Myofasciale Therapie
Das fasziale System ist eine dünnhäutige Bindegewebshülle, die sämtliche Strukturen des Körpers miteinander verbindet. Sie dient nicht nur als Gleit-, Austausch- und Verschiebeschicht in den Zwischenräumen der Muskelschichten und den Organen. Sie ist auch eng mit unserem Nervensystem verbunden und hat dadurch Einfluss auf unsere Eigenwahrnehmung.
Sie arbeitet wie ein weiteres Sinnesorgan für die einwandfreie Funktion des Körpers. Bei Störungen und/oder Verklebungen kann dies zu einer veränderten Körperwahrnehmung führen.
Die betroffenen Muskelstellen sind tastbar und werden in der Therapie über spezifische Massagetechniken und Behandlungen der Triggerpunkte gezielt und effektiv deaktiviert.
- Störungen der Feinmotorik
- Störungen der Koordination
- Instabilitätsgefühl der betroffenen Extremität
- Missempfindungen ( Kribbeln, ziehendes Gefühl)
- Schmerzen im gestörten Faszienbereich
- Muskelschwäche
- Bewegungseinschränkungen
Viscerale Therapie
Hierbei werden die Organe und das sie umgebende Binde- und Fasziengewebe behandelt.
Über Bänder sind die Organe an der Wirbelsäule, dem Zwerchfell, dem Beckenboden und anderen Strukturen verbunden; dabei stabilisieren sie sich gegenseitig. Die Gesundheit der Organe hängt von deren freien Beweglichkeit, der Durchblutung und der nervalen Versorgung ab.
Durch Operationen, Narben, falsche Haltungsmuster, Entzündungen oder traumatische Erlebnisse können die Funktionen der Organe gestört werden.
Chronische Organstörungen können auch Einfluss auf den Bewegungsapparat oder auf unser Muskel- und Nervensystem haben.
In der Therapie werden mit sanften manuellen Techniken diese Einschränkungen behandelt, um die gestörte Beweglichkeit, Durchblutung und die nervale Versorgung zu verbessern.